Ein Schülermusical zur aktuellen Thematik Cybermobbing.

Der Schulleiter beschrieb die Premiere folgendermassen:

Cyber-Knatsch: Erfolgreiche Premiere

Rund 50 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Romanshorn-Salmsach und des Musikkollegiums Romanshorn bestritten am 24.04.2014 erfolgreich die Premierenvorstellung des Musicals „Cyber-Knatsch“.

Bereits um 19.30 Uhr wurden die Plätze in der Aula der Primarschule knapp und die Spannung bei Schauspielerinnen und Schauspielern sowie den Musikerinnen und Musikern stieg merklich. Einige einführende Begrüssungsworte des Autors und Regisseurs Christoph Sutter stimmte das Publikum dann auf die Thematik des Musicals ein.

Gerade der harte Beginn des Stücks, welcher mit einer üblen Ausgrenzung und einer groben Cyber-Mobbinggeschichte gegen eine Jugendliche durch ihre Klassenkameradinnen und –kameraden begann, berührte das erwachsene Publikum sehr. „Cyber-Knatsch“ war darum nicht nur Titel sondern im eigentlichen Sinne Programm. Im Verlauf der Handlung liess Christoph Sutter die unterschiedliche Motivation der Tätergruppe skizzieren – dazugehören, selbst einmal ausgegrenzt worden sein, Spezialkenntnisse der Cyberwelt, Spass, waren nur einige genannte Gründe. Nach einem Ausflug in die unsichere soziale Struktur des geplagten Mädchens und einem demütigenden Erlebnis, welches dann als Film auf dem Internet landete, entwickelte sich die Handlung in Richtung einer bedrohlichen Eskalation. Gleichzeitig entwickelten aber Jugendliche aus dem Umfeld der Tätergruppe ein schlechtes Gewissen und nahmen mehr und mehr ihre soziale Verantwortung wahr. Mit Hilfe einer älteren Frau und der Polizei konnte dann Schlimmeres verhindert werden. Mit Hilfe einer klar auftretenden Polizistin und der sich wieder einstellenden Einsicht  konnte dann die ganze Klasse wieder zu einem respektvollen Miteinander gebracht werden. Der Schluss war Lernschritt und Happy End  zugleich.

Die Leistung der Schülerinnen und Schüler begeisterte das Publikum vollends. Sowohl tänzerisch, gesanglich als auch theatralisch überzeugte das Ensemble. Das Engagement und die Bühnenpräsenz liessen die Zuschauer  vergessen, dass gespielt wurde … oft fühlten sie sich in die Thematik regelrecht hineingezogen. Das Zusammenspiel der Band samt Streichorchester mit dem Gesang, unterstützt von modernster Technik, vermochte vollends zu überzeugen.

Die Wirkung der sozialen Medien wurde in Musik, Song, Wort und Bild mehrschichtig und nachhaltig präsentiert. Das perfekte Zusammenspiel von Bühnentechnik, Informatik, Bild, Ton mit den klassischen schauspielerischen Möglichkeiten unterstrich die beeindruckenden Aussagen im Musical sehr. Stefan Tinz, Vizepräsident der Sek Romanshorn-Salmsach, unterstrich in seiner Rede, dass letztlich nicht die Technik oder die Sozialen Medien an sich gefährlich wären. Wenn Respekt und Anstand auch in diesen Kommunikationstools gepflegt würden, würden die Chancen und Möglichkeiten die Risiken eher überwiegen. Doch gab er den Jugendlichen ergänzend mit auf den Weg, dass das direkte, unmittelbare Gespräch ohne technische Hilfsmittel vielfach zu einem besseren Ziel führen würde.

Stefan Tinz dankte alle Beteiligten und wies darauf hin, dass nur ein Zusammenspiel vieler engagierter Personen zu einem solch beeindruckenden Ergebnis führen würde. Er wünscht dem Musical „Cyber-Knatsch“, insbesondere den beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen, weiterhin erfolgreiche Aufführungen. Er lud zum Schluss alle Anwesenden zum feinen Premieren-Apero ein, welcher perfekt von den Hauswirtschaftslehrpersonen und ihren Schülerinnen und Schülern vorbereitet wurde.

Das Musical «Cyber-Knatsch» wird in den nächsten Wochen an folgenden Daten jeweils ab 19.30 Uhr in der Aula der Primarschule (Rebsamen) aufgeführt: 2.5., 6.5., 8.5. und 9.5.2014 (Derniere). Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. Unter 071 466 30 11 (vormittags) oder noch besser per E-Mail über reservation@sekromanshorn.ch kann eine Reservation vorgenommen werden.

Sek Romanshorn-Salmsach, M. Villiger

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Ein Schulmusical zum 150-Jahr-Jubiläum der Sek Romanshorn-Salmsach, 2009

In einem eigens für dieses Musical erstellten Zelt gingen mehrere ausverkaufte Vorstellungen über die Bühne. An die hundert mitwirkenden Schülerinnen und Schüler begeisterten das Publikum mit einem Stück, welches den Respekt verschiedener Menschengruppen untereinander thematisiert.

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Das Musical der Sekundarschule Romanshorn-Salmsach

Zur Jugend entrückt

Die Oberstufe Romanshorn, welche das Musical „entSCHEIDIGä“ im Tanklager bisher vor über 1200 Personen spielte, lud die Senioren und Behinderten der Region zu einer Nachmittagsvorstellung ein. Weit über hundert Personen folgten der Einladung und verfolgten das Geschehen auf der Bühne. In der Pause wurden die Anwesenden mit einem Nussgipfel und Kaffee verwöhnt. Möglich wurde diese Nachmittagsvorstellung durch das OK des Sommernachtsfestes: Aus dem Erlös wollte man eine Romanshorner Aktion unterstützen und kam für die Transportkosten sowie des z’Vieris auf.

Bereits eine knappe Stunde vor Beginn des Musicals sassen die ersten Senioren im Tanklager und sicherten sich einen Platz. Es hatte sich herumgesprochen, dass bisher alle Musical-Vorstellungen ausverkauft waren und die besten Plätze frühzeitig ergattert werden mussten. Nach und nach füllte sich das Tanklager mit neugierigen Seniorinnen und Senioren, mit Begleitpersonen, mit Rollstühlen, aber auch mit Familien mit Kindern. Die bunte Zuschauerschar liess sich denn auch von der ersten Minute an vom Stück mitreissen, genoss die melodiöse Musik und lebte sich in die Geschichte hinein. Auf der Bühne wurden zwar die Themen der sechzehnjährigen Larissa dargestellt: Eben von der Schulpflicht ins Berufsleben entlassen muss sie die Scheidung der Eltern verarbeiten, vom geliebten Dorf in die Stadt ziehen und gegen das plötzliche Alleinsein kämpfen. Sie hat zudem verschiedensten Einflüssen wie Gruppenzwang, Alkohol- und Drogenkonsum, aber auch der Gewalt zu widerstehen. Schlussendlich merkt sie aber, dass man nur frei und mutig sein kann, wenn man sich selber treu bleibt. So lernt Larissa, das Leben mit all seinen Schattierungen und Facetten anzunehmen und etwas Gutes daraus zu machen.

Den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe Romanshorn ist es gelungen, sich in die Herzen des Publikums zu spielen und zu singen. Viele Zuschauer reagierten ähnlich wie die ältere Dame, welche beim Verlassen des Tanklagers meinte, es sei schon sehr lange her, seit sie das letzte Mal in einem Theater zu Tränen gerührt wurde. Heute sei dies aber gelungen. Und, so fügte sie hinzu, es sei fast wie Weihnachten gewesen, dass heute sogar Kaffee und Nussgipfel spendiert wurden. Stellvertretend wolle sie sich beim OK des Sommernachtsfestes herzlich für die Grosszügigkeit bedanken. Und wenn die Schule das nächste Mal so etwas aufführe, dann werde sie auch gerne wieder kommen…

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News

Sutter erhält Kulturpreis

27. September 2021

Der Rotary Club Oberthurgau verlieh Christoph Sutter am 24. Sept. 2021 einen Kulturpreis. Kurzer Einblick in die Feier in der Kirche Sommeri, zusammengestellt von Karl Svec.

Neben Sutter durften der Kulturverein Löwenarena und die Musikband «Funkesprung» einen solchen Anerkennungspreis entgegen nehmen.

Hier werden die Geehrten in einem kurzen Video vorgestellt.